Welche Unterschiede gibt es zwischen den Ölmarken?

• Es gibt durchaus Unterschiede in der Motorsauberkeit und der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs 

Jede Öl Marke, egal ob Addinol, Castrol oder Mannol müssen die vorgeschriebenen Grenzwerte erreichen, um in den entsprechenden Fahrzeugen eingesetzt werden zu können. Diese Mindestanforderungen werden den der Spezifikation ACEA oder API gekennzeichnet. Zudem gibt es noch von den Fahrzeughersteller Freigaben. Wie z.B. bei Ford WSS-M2C948-B. Damit wird gewährleistet, dass das Öl die Anforderungen an Temperaturbeständigkeit, Dichte usw. erreichen kann. Sobald ein Öl, egal von welchem Hersteller diese erforderlichen Mindestanforderungen erfüllt, wird Ihr Motor dadurch keinen Schaden nehmen. Jetzt kommt das große Aber. Durch das richtige Motoröl kann unter Anderem eine höhere Motorsauberkeit und Leistungsfähigkeit erreicht werden.
Dies wird z.B. durch Additive, also Zusätze im Öl, erreicht, die für eine noch höhere Temperaturbeständigkeit sorgen als vorgeschrieben. Natürlich immer noch in der entsprechenden Viskositätsklasse. Zum anderen haben die Motoröle auch Einfluss auf die Reibung im Motor. Deswegen achten manche Marken besonders darauf, dass Ihre Öle die Reibung im Motor reduzieren und so der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird. Einige Produkte der Castrol Magnatec Serie sorgen z.B. dafür, dass beim Start-Stop Betrieb Moleküle an den entscheidenden Bauteilen hängen bleiben, wodurch der Motor beim nächsten Start gleich von Anfang an geschützt ist.